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   BVerwG, 10.07.1991 - 1 D 84.90   

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https://dejure.org/1991,5224
BVerwG, 10.07.1991 - 1 D 84.90 (https://dejure.org/1991,5224)
BVerwG, Entscheidung vom 10.07.1991 - 1 D 84.90 (https://dejure.org/1991,5224)
BVerwG, Entscheidung vom 10. Juli 1991 - 1 D 84.90 (https://dejure.org/1991,5224)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Beamtenrecht Dienstunfähigkeit - Zurruhesetzung - Alkoholmißbrauch - Einschlägige strafgerichtliche Verurteilungen - Einschlägige disziplinargerichtliche Verurteilungen

  • bverwge-wolterskluwer

    BBG § 54 Satz 1 und 77 Abs. 1 Satz 1
    Ein Beamter kann seine Zurruhesetzung infolge dauernder Dienstunfähigkeit wegen Alkoholmißbrauchs auch dadurch schuldhaft herbeiführen, daß er mehrere einschlägige strafâ€" und disziplinargerichtliche Verurteilungen und Urteilshinweise auf die Folgen weiteren ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Dienstvergehen - Dienstunfähigkeit durch Alkoholmißbrauch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 93, 133
  • NJW 1992, 1249
  • NVwZ 1992, 575 (Ls.)
  • DVBl 1992, 106
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 09.07.1987 - 1 D 144.86

    Alkoholabhängigkeit - Schuldhafter Rückfall - Disziplinarmaß - Dienstentfernung

    Auszug aus BVerwG, 10.07.1991 - 1 D 84.90
    Das ändert sich erst, wenn die Abhängigkeit Folgen zeigt, die in den dienstlichen Lebensbereich hineinreichen, sei es, daß der Beamte im Dienst oder unangemessene Zeit vor Dienstbeginn Alkohol zu sich nimmt, sei es, daß er mit der Folge zeitweiliger oder gar dauernder Dienstunfähigkeit Alkohol trinkt (Urteil vom 9. Juli 1987 - BVerwG 1 D 144.86 - ).

    Selbst der Rückfall in die nasse Phase des Alkoholismus nach einer zunächst erfolgreich durchgeführten Entziehungskur muß nicht regelmäßig zu der Annahme führen, der Beamte habe dadurch seine Dienstunfähigkeit pflichtwidrig herbeigeführt, wie der Senat in ständiger Rechtsprechung entschieden hat (BVerwG 1 D 144.86 vom 9. Juli 1987).

  • BVerwG, 04.07.1990 - 1 D 23.89

    Volle Hingabepflicht des Beamten und einmaliger Alkoholgenuß nach Entziehungskur

    Auszug aus BVerwG, 10.07.1991 - 1 D 84.90
    Denn ein Beamter schuldet - wie der Senat schon wiederholt zum Ausdruck gebracht hat - seinem Dienstherrn nicht, frei von Alkoholabhängigkeit und absolut "trocken" zu sein (vgl. z.B. Urteil vom 4. Juli 1990, BVerwG 1 D 23.89 mit weiteren Nachweisen <DVBl. 1990, 1240 = ZBR 1991, 91>).
  • BVerwG, 10.01.1984 - 1 D 13.83

    Alkoholismus als Verstoß eines Postbeamten gegen seine Pflicht zur Erhaltung oder

    Auszug aus BVerwG, 10.07.1991 - 1 D 84.90
    Regelmäßig verlangt der Senat auch, daß ein Beamter über seine Pflichten belehrt und über die Folgen des Vernachlässigens dieser Pflichten aufgeklärt ist (BVerwG 1 D 13.83 vom 10. Januar 1984 <BVerwGE 76, 128>).
  • BVerwG, 10.12.1985 - 1 D 76.85

    Beamtenpflicht - Erhaltung der Dienstfähigkeit - Fahrlässige

    Auszug aus BVerwG, 10.07.1991 - 1 D 84.90
    Zwar ist ein Beamter dienstrechtlich nicht allgemein verpflichtet, frei von Alkohol- oder sonstiger Abhängigkeit zu sein; Alkoholsucht als solche ist vielmehr disziplinar grundsätzlich nicht relevant (BVerwGE 83, 82; Urteil vom 10. März 1987 - BVerwG 1 D 71.86 - Urteil vom 3. Mai 1988 - BVerwG 1 D 5.88 -).
  • BVerwG, 21.02.1984 - 1 D 58.83

    Beamter - Dauernde Dienstunfähigkeit - Bahnärzte - Beweiswert von Aussagen -

    Auszug aus BVerwG, 10.07.1991 - 1 D 84.90
    Der Umstand, daß der Ruhestandsbeamte nicht mehr im aktiven Dienst steht, steht der Verhängung der Ruhegehaltskürzung unter dem Gesichtspunkt der Pflichtenmahnung nicht entgegen (vgl. BVerwG 1 D 58.83 vom 21. Februar 1984 <BVerwGE 76, 135>).
  • BVerwG, 03.05.1988 - 1 D 5.88

    Verhängung einer Disziplinarmaßnahme gegen einen Bundesbahnbeamten - Trunkenheit

    Auszug aus BVerwG, 10.07.1991 - 1 D 84.90
    Zwar ist ein Beamter dienstrechtlich nicht allgemein verpflichtet, frei von Alkohol- oder sonstiger Abhängigkeit zu sein; Alkoholsucht als solche ist vielmehr disziplinar grundsätzlich nicht relevant (BVerwGE 83, 82; Urteil vom 10. März 1987 - BVerwG 1 D 71.86 - Urteil vom 3. Mai 1988 - BVerwG 1 D 5.88 -).
  • BVerwG, 10.03.1987 - 1 D 71.86

    Verweigerung einer Entzugsbehandlung als Verletzung der Pflicht zur

    Auszug aus BVerwG, 10.07.1991 - 1 D 84.90
    Zwar ist ein Beamter dienstrechtlich nicht allgemein verpflichtet, frei von Alkohol- oder sonstiger Abhängigkeit zu sein; Alkoholsucht als solche ist vielmehr disziplinar grundsätzlich nicht relevant (BVerwGE 83, 82; Urteil vom 10. März 1987 - BVerwG 1 D 71.86 - Urteil vom 3. Mai 1988 - BVerwG 1 D 5.88 -).
  • BVerwG, 21.05.1996 - 2 WD 22.95

    Recht der Soldaten: Disziplinarmaßnahme gegen Bataillonskommandeur wegen

    Je höher ein Soldat jedoch in den Dienstgradgruppen steigt, um so mehr Achtung und Vertrauen genießt er, um so größer sind daher die Anforderungen, die an seine Zuverlässigkeit, sein Pflichtgefühl und sein Verantwortungsbewußtsein zu stellen sind, und um so schwerer wiegen demgemäß die Pflichtverletzungen, die er sich zuschulden kommen läßt (BVerwGE 83, 300; 93, 140 [BVerwG 10.07.1991 - 1 D 84/90][142]).
  • OVG Sachsen, 28.03.2014 - D 6 A 456/11
    Die dienstlichen Auswirkungen der Alkoholkrankheit sind somit nicht nur Folgen, sondern selbst Tatbestandsmerkmal des Dienstvergehens (BVerwG, Urt. v. 27. November 2001 - 1 D 64.00 -, juris Rn. 24 a. E.; BVerwG, Urt. v. 24. August 1993 - 1 D 37.92 -, juris Rn. 54; BVerwG, Urt. v. 10. Juli 1991 - 1 D 84.90 -, juris Rn. 17; SächsOVG, Urt. v. 2. März 2011 - D 6 A 253/10 -, juris Rn. 53).

    Dies erfordert regelmäßig eine entsprechende Belehrung und Aufklärung über die aus der Alkoholkrankheit folgende Gesunderhaltungspflicht und die disziplinarrechtlichen Folgen der Verletzung dieser Dienstpflicht, so dass dem Beamten diese Pflicht und die Folgen ihrer Verletzung bei Tatbegehung bekannt waren oder hätten bekannt sein müssen (vgl. BVerwG, Urt. v. 10. Juli 1991 - 1 D 84.90 -, juris Rn. 17/18; BVerwG, Urt. v. 10. Januar 1984 - 1 D 13.83 -, juris Rn. 20/21).

  • OVG Sachsen, 14.03.2014 - D 6 A 503/11
    Die dienstlichen Auswirkungen der Alkoholkrankheit sind somit nicht nur Folgen, sondern selbst Tatbestandsmerkmal des Dienstvergehens (BVerwG, Urt. v. 27. November 2001 - 1 D 64.00 -, juris Rn. 24 a. E.; BVerwG, Urt. v. 10. Juli 1991 - 1 D 84.90 -, juris Rn. 17; Senatsurt. v. 2. März 2011 - D 6 A 253/10 -, juris Rn. 53).

    Dies erfordert regelmäßig eine entsprechende Belehrung und Aufklärung über die aus der Alkoholkrankheit folgende Gesunderhaltungspflicht und die disziplinarrechtlichen Folgen der Verletzung dieser Dienstpflicht, so dass dem Beamten diese Pflicht und die Folgen ihrer Verletzung bei Tatbegehung bekannt waren oder hätten bekannt sein müssen (vgl. BVerwG, Urt. v. 10. Juli 1991 - 1 D 84.90 -, juris Rn. 17/18; BVerwG, Urt. v. 10. Januar 1984 - 1 D 13.83 -, juris Rn. 20/21).

  • OVG Sachsen, 20.10.2014 - D 6 B 403/13

    Teilweise Einbehaltung des Ruhegehalts, Einbehaltungssatz, Aberkennung des

    Dies erfordert regelmäßig eine entsprechende Belehrung und Aufklärung über die Gesunderhaltungspflicht und die disziplinarrechtlichen Folgen der Verletzung dieser Dienstpflicht, so dass dem Beamten diese Pflicht und die Folgen ihrer Verletzung bei Tatbegehung bekannt waren oder hätten bekannt sein müssen (vgl. BVerwG, Urt. v. 10. Juli 1991 - 1 D 84.90 -, juris Rn. 17/18; BVerwG, Urt. v. 10. Januar 1984 - 1 D 13.83 -, juris Rn. 20/21 jeweils zu Alkoholerkrankungen).
  • VG Münster, 19.02.2013 - 13 K 684/11

    Aberkennung des Ruhegehalts eines Beamten bei exzessivem Alkoholmissbrauch des

    Disziplinarrechtlich ist die Alkoholsucht erst relevant, wenn die Abhängigkeit Folgen zeigt, die in den dienstlichen Lebensbereich hineinreichen, sei es, dass die Beamten im Dienst oder unangemessene Zeit vor Dienstleistung Alkohol zu sich nehmen, sei es, dass sie mit der Folge zeitweiliger oder gar dauernder Dienstunfähigkeit Alkohol trinken (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Juli 1991, - 1 D 84/90 - Sächsisches OVG, Urteil vom 2. März 2011, - D 6 A 253/10 -).
  • BVerwG, 16.06.1992 - D 76.90

    Aberkennung eines Ruhegehalts aufgrund einer strafgerichtlichen Verurteilung

    Ein Beamter, der nur jederzeit oder doch regelmäßig dazu bereit ist, sich der Abstinenz wegen in eine Entzugsbehandlung dieser oder jener Art zu begeben, um - so hat es der hier beschuldigte Ruhestandsbeamte schon im Dezember 1986 ausgedrückt - seine Aktivitäten gegenüber dem Arbeitgeber unter Beweis zu stellen, erfüllt seine Pflichten als Beamter damit allein noch nicht; er muß vielmehr zum Widerstand gegenüber dem Verlangen nach Alkohol bis zur Grenze des ihm nur eben noch Zumutbaren bereit und entschlossen sein und seinen Entschluß auch nicht vorzeitig aufgeben (vgl. Urteil vom 10. Juli 1991 - BVerwG 1 D 84.90 - <ZBR 1992, 58, DVBl. 1992, 106 = BVerwG, Dok. Ber. B 1991, 329>).
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